Ziele des Projektes

I. Tandem-orientierte Ziele

Persönlichkeitsbildung

  • Individuelle Unterstützung jeder Studentin, den Blick auf ihre persönlichen und fachlichen Stärken zu richten und diese Potenziale gezielt auszubauen 
  • Unterstützung der Studentinnen, sich als Handelnde und Gestaltende zu erleben 
  • Stärkung der Studentinnen beim selbstsicheren Umgang mit Hürden im Lebensverlauf
  • Stärkung der Autonomie der Studentinnen, Unterstützung bei Emanzipationsprozessen

Lebensplanung

  • Ermutigung der Studentinnen, eigene Lebensperspektiven und Vorstellungen (berufliche und privat) zu entwickeln
  • Umgang mit Brüchen und Grenzen in der eigenen Biographie 
  • Würdigung und Nutzen von Vielfalt
  • Vermittlung von Orientierungshilfen
  • Kennenlernen unterschiedlicher Rollenvorbilder(Co-Mentor/innen)
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstorganisation
  • Selbstkompetenz im Umgang mit Konflikten
  • Förderung des Lebens- und Studienerfolgs durch Anregung zum individuellen Blick auf eigenen Erfolg
  • Ermutigung zu individuellen Lösungen angesichts besonderer Herausforderungen

Studien- und Berufsplanung

  • Anregungen für die inhaltliche Gestaltung des Studiums
  • Unterstützung bei einer realistischen Zeitplanung
  • Begleitung bei der Berufsorientierung und dem Kennenlernen von Berufsumfeldern (ggf. durch Praktika, Hospitation)
  • Anstoß zum Aufbau von Netzwerken zwischen den Studentinnen sowie zwischen Studentinnen und berufserfahrenen Akademikerinnen und Akademikern

II. Co-Mentor/innen-orientierte Ziele

  • Kontakt zur studentischen Generation, zu ihren Denk- und Lebensweisen
  • Weitergabe von Ressourcen und eigenen Lebenserfahrungen
  • Angebot zur Reflexion des eigenen Lebensmodells sowie der eigenen fachlichen und methodischen Kompetenzen
  • Ausbau der Fähigkeiten in der „Personalführung“ 
  • Impulse für die eigene Arbeit aus Kontakten zu den anderen Co-Mentor/innen
  • neue Kooperationsmöglichkeiten im Netzwerk
  • Forum, um Kompetenzen und Potenziale von angehenden Akademikerinnen (mit und ohne (Be-)Hinderung) überzeugend in die Öffentlichkeit zu tragen
  • Angebot einer Plattform, um Empfehlungen für gendergerechte Inklusion in Bildung, Wissenschaft und Forschung  zu formulieren

III. Gesellschaftspolitische Ziele

  • Verbesserungen des Studienverlaufs und des Berufseinstiegs von Akademikerinnen
  • Erprobung eines inklusiven Programms: eines neuen, beispielgebenden Modells der inklusiven Karriere-Förderung von Frauen, mit Handlungsempfehlungen für eine inklusive Hochschule
  • Praktische Umsetzung des Rechtes auf Zugang zu Bildung auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention

Co-Mentor/in sein...

...lohnt sich

Sie fragen sich, warum Sie als vielbeschäftigte/r Arbeitnehmer/in in Ihrer Freizeit die Energie und Zeitaufgebracht haben, um als (Co-)Mentor oder (Co-)Mentorin tätig zu sein? Wir haben Antworten darauf.

Die Co-Mentor/innen profitierten in vielfäliger Weise, unter Anderem durch:

  • die Gelegenheit zur befriedigenden Weitergabe eigener Erfahrungen
  • prüfende Betrachtung des eigenen Lebensweges und der gegenwärtigen beruflichen Umstände
  • eine aktive Funktion in der Förderung von engagiertem akademischen Nachwuchs
  • Einblick in die individuelle Situation und karrierebezogene Entscheidungsprozesse von Nachwuchswissenschaftlerinnen
  • Rückmeldung zum eigenen Unterstützungs‐ und Beratungsstil und Weiterentwicklung von Beratungsfähigkeiten
  • Zuwachs der Führungs‐ und Sozialkompetenz
  • interdisziplinäre, ‐generationale und ‐universitäre Vernetzung

Es gab also genügend Gründe, um sich zu engagieren!