Längsschnittstudie

Wissenschaftlich, unabhängig, projektbegleitend

Ein wichtiger Bestandteil von "Lebensweg inklusive" war die wissenschaftliche Längsschnittstudie, die das Projekt über seine gesamte Dauer begleitet hat. Ziel der Evaluation war es, fundiert erhobene und unabhängige Ergebnisse über die Konzeption, Umsetzung und Wirksamkeit dieses Pilotprogramms zu gewinnen. Die Ergebnisse der Untersuchung haben dem Hildegardis-Verein im Anschluß dazu gedient, um relevante Aussagen über die Eignung von mehrgleisigen, inklusiven Mentoringkonzepten als Förderinstrument für Studentinnen mit Behinderung und ohne Behinderung zu treffen.

Desweiteren nutzte der Träger die Zwischenergebnisse der Studie bereits im Verlauf des Projektes zugunsten der Weiterentwicklung der Programmstruktur, Auswahlkriterien u.ä. Erfahrungen aus der ersten Phase konnten so zum Beispiel für die Planung des zweiten Durchlaufes mit berücksichtigt werden. Die Evaluation war als  qualitative und prozessorientierte Begleitforschung angelegt, die zudem eine Rekonstruktion von Lern- und Entwicklungsverläufen über einen längeren Zeitraum umfasst hat.

Johanna Zühlke und Prof. Dr. Mechtild Bereswill

Die Autorinnen

Durchgeführt wurde die prozessbegleitende Längsschnittstudie von einem Forschungsteam der Universität Kassel unter Leitung von Frau Professor Dr. Mechthild Bereswill. Prof. Bereswill verfügt über umfassende Erfahrung in der qualitativen Sozialforschung und wurde 2007 auf den Lehrstuhl Soziologie der sozialen Differenzierung und Soziokultur im Fachbereich Sozialwesen der Universität Kassel berufen.

Sowohl Frau Prof. Bereswill als auch Ihre Kollegin Johanna Zühlke waren an der Auswertung des bundesweit ersten Mentoring-Programms für Studentinnen mit Behinderung beteiligt. Eine Kurzfassung dieser Studie können Sie hier herunter laden. Die 2014 in einer Monographie erschienene Langfassung kann im Buchhandel oder über die Universität Kassel bezogen werden.